Horst Powilleit stammt aus Gelsenkirchen. Nach dem Jura- und Philosophiestudium war er zunächst als Rechtsanwalt tätig, bevor er 1969 ins Rechtsamt seiner Heimatstadt eintrat. Im Jahr 1974 wählte ihn der münstersche Rat zum Beigeordneten für Soziales und Gesundheit. "Der Sozialdezernent kann Arme nicht zu Reichen machen, aber er kann ausgleichend wirken", lautete seine Standortbestimmung unmittelbar nach der Wahl. 20 Jahre später wurde er bei der Verabschiedung mit den Worten zitiert: "Wir leben in einer Welt, in der viele zu wenig haben und viele viel zu viel. Eine Annäherung kann es nur geben, wenn man bereit ist, abzugeben und für den anderen da zu sein."
Vom Sozialdezernat wechselte Horst Powilleit 1984 in das - später nochmals neu zugeschnittene - Dezernat mit der Zuständigkeit für Feuerwehr und Zivilschutz, das Amt für Verteidigungslasten, das Ausgleichsamt und das Wohnungsamt.
Daneben hat Horst Powilleit eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten übernommen, etwa in der Gesellschafterversammlung der Westfalenfleiß GmbH, als stellvertretender Vorsitzender des Perthes-Werkes und als Mitglied im Verwaltungsrat des Diakonissen-Mutterhauses. Hinzu kam ein Lehrauftrag im Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster.