Für viele Frauen mit Behinderung ist es schwierig, eine ihren Fähigkeiten entsprechende Stelle zu finden. Trotz guter Qualifikationen scheitert eine Einstellung oft an baulichen Barrieren oder Vorbehalten möglicher Arbeitgeber. Deshalb will die Arbeitsgruppe für die Lebenssituation von Frauen und Mädchen mit Behinderung und chronischer Erkrankung sensibilisieren.
Christel Zeisler und Brigitte Sträßer von "Frauen und Beruf" informierten bei dem Treffen über die Arbeitsfelder der Beratungsstelle. "Frauen und Beruf" begleitet beim Wiedereinstieg in den Beruf und berät Existenzgründerinnen. Gemeinsam mit anderen Institutionen werden Projekte zur Verbesserung der beruflichen Situation von Frauen initiiert und angeboten. Auch die Unterstützung von Unternehmen bei der Frauenförderung gehört zu den Aufgaben.
Die Angebote stehen selbstverständlich auch Frauen mit Behinderung offen. Zwar liegen die Räume in der 3. Etage, und es gibt keinen Aufzug. "Wir beraten aber auch gerne außerhalb des Büros und kommen auf Wunsch ins Haus", betont Brigitte Sträßer. Die Arbeitsgruppe regte an, bei künftigen Angeboten immer auch an die Bedarfe von Frauen mit Behinderung zu denken. Die Regionalstelle Münster von "Frauen und Beruf" befindet sich im Gebäude Warendorfer Straße 3, Tel. 5 56 69, Fax 4 02 15, E-Mail frauen@muenster.de.
Die Arbeitsgruppe "Frauen mit Behinderung" gibt es seit Anfang 1999. Wer mitmachen will, wendet sich entweder an Birgit Edler, Ambulante Dienste e.V., Tel. 13 30 10, Fax 1 33 01 20 oder an Doris Rüter, städtische Koordinatorin für Behindertenfragen, Tel. 4 92-50 27, Fax 4 92-79 00, E-Mail RueterD@stadt-muenster.de.