Bereits vor 19 Jahren fand diese Einrichtung der Stadt Münster ein wohnliches Zuhause in dem ehemaligen Bauernhof am Arnheimweg 40. "Mit dem Stadtteil sind auch unsere Aufgaben gewachsen, das wollten wir jetzt mal auf einen Blick darstellen", erklärt Fachwerkleiter Alfons Egbert. "Neulinge im Stadtteil aber auch Zufallsgäste, die eine Radelpause in unserem Gartencafé machen, wollen einfach wissen, was bei uns läuft."
Und selbst wer schon Stammgast in der Kinderoase oder auf dem Streetballfeld ist, wird in dem Heft noch neue Angebote entdecken. "Wir reagieren flexibel auf die Bedürfnisse der Menschen in Gievenbeck", erläutert Amtsleiterin Anna Pohl das Konzept, das das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien mit dem Fachwerk verfolgt. "Dabei warten wir nicht darauf, dass alle zum Arnheimweg kommen."
So entstanden die mobile Spielplatzbetreuung für die Jüngeren oder der Jugendtreff TOP am Gescherweg. Junge Familien finden im Fachwerk eine Übermittagbetreuung, in den Ferien sogar ganztägige Angebote. Wer mittags gern preiswert und nicht allein isst, kann täglich im Stadtteilcafé Platz nehmen. Jüngstes "Kind" ist das Projekt "Privjet" mit Angeboten für spätausgesiedelte Jugendliche. Für das Fachwerk selbstverständlich: kompetentes Personal. So werden die Jugendlichen aus Osteuropa beispielsweise von einer "Brückenfrau" mit Russisch-Kenntnissen betreut, in den Werkstätten gehen Fachleute aus verschiedenen Handwerksbereichen den Kreativen zur Hand.
Um die Angebote optimal auf Gievenbeck abzustimmen, setzt das Fachwerk auf Kooperation, zum Beispiel mit Schulen, Vereinen oder Kirchengemeinden, und ist in diversen Stadtteilarbeitskreisen aktiv.
Genaueres ist in der neuen Broschüre zu lesen, die an vielen Stellen in Gievenbeck ausliegt. Außerdem gibt es sie natürlich auch im Infobüro des Fachwerks zusammen mit den aktuellen Monatsprogrammen für Kinderoasen, Jugendtreffs und das Projekt Privjet.