Die Experten vom Amt für Grünflächen und Naturschutz informieren über die Baumpflege in Münster und stehen den Besucherinnen und Besuchern Rede und Antwort. "Gerade weil wir in Münster über keine Baumschutzsatzung verfügen, ist es wichtig, dass wir in Gesprächen und mit Informationsmaterialien Aufklärungsarbeit leisten", erläutert Hartmut Tauchnitz, Leiter des Amtes für Grünflächen und Naturschutz.
Beim "Tag des Baumes" gibt es aber nicht nur "trockene" Informationen, auch die verschiedenen Sinnesorgane kommen auf ihre Kosten. Mit Auge, Nase und Fingerspitzen können verschiedene Hölzer erfasst und neu entdeckt werden. Auf die jüngeren Besucher wartet ein Baumquiz, bei dem es kleine Bäume zu gewinnen gibt.
Mit einem Hubsteiger bietet sich die Gelegenheit, Bäume und ihre Kronen aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu erleben. Um 17 Uhr pflanzt Bürgermeister Günter Schulze Blasum den "Baum des Jahres 2000" - eine Sandbirke - am neuen Aasee. Von 18 bis 20 Uhr stehen im Mühlenhof Grußworte und Vorträge auf dem Programm. Der Festvortrag, der die Abhängigkeit des Menschen von den Bäumen vor Augen führt, steht unter dem Motto "Bäume sind Freunde". Dargestellt wird, dass es ohne Bäume keine Atemluft, keine fruchtbaren Böden, keine Bücher und keine Zeitungen gäbe. Musikalisch umrahmt wird dieser Programmteil vom Salonorchester Münster der Westfälischen Schule für Musik unter der Leitung von Karlheinz Cieschek.
Auf die Schönheit und den besonderen Wert der Bäume weist außerdem eine Aktion hin, die noch bis zum 30. April in der Innenstadt läuft: Die Bäume am Ludgerikreisel und an der Engelenschanze werden bei Einbruch der Dunkelheit angestrahlt.