Teilnehmer der Konferenz in dem Weichselstädtchen Kazimierz Dolny waren polnische Wissenschaftler, Vertreter der internationalen Kommission für das Zivilstandswesen, der polnische Konsul in Rom sowie die Leiter und Leiterinnen aller großen Standesämter Polens. Hinzu kamen Standesbeamte aus Österreich, den Niederlanden und Deutschland.
Die polnischen Gastgeber zeigten großes Interesse an westeuropäischen Erfahrungen bei der Lösung von Problemen im Personenstandswesen. Hintergrund: Auch in Polen sind immer häufiger eherechtliche Fragen zu klären, die sich dadurch ergeben, dass zunehmend mehr ausländische Partner an Eheschließungen beteiligt sind.
"Mit Blick auf das Zusammenwachsen der Staaten in der Europäischen Union ist ein solcher Erfahrungsaustausch über Fachfragen des internationalen Eherechts von großem Wert", so Monika Hochwald. Ergänzend zur Tagung erhielten die ausländischen Gäste ausreichend Gelegenheit, die Standesämter in Lublin, Warschau und Krakau zu besuchen.