"Moderne Arbeitsorganisation, dezentrale Verantwortungsverteilung - Unternehmen, die diese Instrumente einer innovativen Betriebsführung angehen wollen, können hierfür ab sofort öffentliche Unterstützung beantragen", erläutert Dr. Kirsten Witte. Wer als Unternehmer bereit sei, sinnvolle Schritte für die Modernisierung seiner Betriebsorganisation zu entwickeln, könne mit dem neuen Förderprogramm kompetente Hilfe in Anspruch nehmen, so die Leiterin der Wirtschaftsförderung. Bedingung: Unternehmen und Beschäftigte müssen die Modernisierung gemeinsam umsetzen.
Die finanziellen Mitteln dafür - allein eine Million Mark für Münster - stellt das Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Damit gefördert wird die Beratung des Betriebes durch eine professionelle Unternehmensberatung. Diese kann sich der Betrieb selbst auswählen. Julia Roesler, Leiterin des bei der Wirtschaftsförderung angesiedelten Regionalsekretariats: "Diese Dienste werden pro Beratertag mit 1000 Mark unterstützt. Bei einer Belegschaft unter 50 Mitarbeitern können bis zu zehn Beratertage kofinanziert werden. Bei höherer Mitarbeiterzahl liegt die Grenze bei 15 Tagen, ist also ein Maximalzuschuss von 15 000 Mark möglich.
Eine betriebliche Stärken- und Schwächenanalyse, die Entwicklung eines Handlungsplanes zur Optimierung von Geschäftsprozessen sowie erste Umsetzungsschritte sollen zentrale Bausteine der Beratung sein. Mit dieser Maßnahme soll die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen stabilisiert und die Qualifizierung unter Mitwirkung der Belegschaft erhöht werden.
Über wesentliche Bausteine dieser Förderung informiert das Faltblatt "Potenzialberatung". Es ist mit weiteren Informationen beim Regionalsekretariat bei der Wirtschaftsförderung Münster erhältlich. Ansprechpartnerin ist Julia Roesler, Telefon 0 2 51 / 4 92 - 28 85, regsek@stadt-muenster.de.