Der Oberbürgermeister zeigte sich begeistert von der Resonanz, die das Angebot der Stadt auf dem Hafenplatz gefunden hatte. Bis zu 8000 Menschen verfolgten dort am Sonntag die Übertragung des Endspieles gemeinsam auf einer Großleinwand. Möglich war das von Münster Marketing organisierte Fußballevent vor allem durch die Unterstützung der Sponsoren Sparda-Bank, Autohaus Beresa, Stadtwerke Münster GmbH, Wohn- und Stadtbau GmbH und Westfälische Bauindustrie GmbH geworden. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster hatten den Platz bereits am nächsten Morgen wieder gereinigt.
"Münster Marketing hat einmal mehr gezeigt, dass es solche Veranstaltungen nicht nur kompetent, sondern auch schnell auf die Beine stellen kann", so Tillmann. Erst nach dem deutschen Sieg über Südkorea habe man die Idee entwickelt, das Finale öffentlich zu übertragen. Nachdem dann eine der letzten wohl noch verfügbaren Großleinwände in Wien aufgetrieben worden sei, mussten auf die Schnelle die organisatorischen Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Getränkewagen und Imbissbuden waren bereits seit längerem für Großveranstaltungen wie den Send oder diverse Schützenfeste gebucht, und auch der ursprünglich für die Übertragung vorgesehene Prinzipalmarkt schied wegen gleichzeitig stattfindender Dreharbeiten zum "Tatort" als Veranstaltungsort aus. Doch im Ergebnis wurde bis wenige Stunden vor dem Anpfiff alles organisiert.
"Es hat sich gezeigt, dass der Hafenplatz für eine solche Veranstaltung hervorragend geeignet ist", so Tillmann. Der Platz sei gut erreichbar, habe einen guten Zuschnitt, verfüge über alle technischen Voraussetzungen und sei auch unter Sicherheitsaspekten optimal. Er könne sich nun vorstellen, dass dort öfters ähnliche Veranstaltungen stattfinden.