Ein Schwerpunkt der Diskussion waren erneut die Frauenförderprogramme an der Universität, die den immer noch geringen Anteil von Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern und in technischen Studiengängen im Blick haben. Hier sollen Wissenschaftlerinnen durch intensive individuelle Begleitung und Beratung Studentinnen Türen öffnen helfen. Gleiches gilt für die "Online"-Betreuung von 40 Oberstufenschülerinnen durch ein so genanntes Telementoring-Projekt von Studentinnen.
Auch eine Vortragsreihe zu praktischen Berufsfeldern in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern wurde als sinnvoller Arbeitsansatz zur Frauenförderung begrüßt. Hier treffen Aktivitäten von Hochschule und Stadt zusammen. Initiativen von Frauenbüro, Schulamt und Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt sowie von Trägern und Arbeitsamt sollen hier weiterführen. Vorgesehen sind eine für Mädchen verständliche, ansprechende Informationsschrift über neue Berufe in der Informationstechnologie. Hinzu kommt ein Hauptschulprojekt, das Mädchen in Schule und Freizeit den Umgang und Nutzen von neuen Medien nahe bringt.
Die städtische Frauenbeauftragte Martina Arndts-Haupt und die Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Dr. Marianne Ravenstein, waren sich einig, dass beim nächsten Treffen über eine noch bessere Vernetzung der Hochschulen und Fachhochschulen mit den für Frauen wichtigen Einrichtungen in der Stadt gesprochen werden soll.