Ausrichter und Organisator der Woche unter Federführung der Stadt Münster ist erstmals das Gründungsnetzwerk Münster. Stadtdirektor und Wirtschaftsdezernent Horst Freye: "Mit dem Wissen und Know how seiner 14 Partner ist es ein kompetent besetztes Informationsforum". Zum Veranstalterkreis gehören Kammern, Hochschulen, Technologiebündnisse, Kreditwirtschaft, Arbeitsamt, Wirtschaftsförderung, Finanzämter sowie gründungsorientierte Organisationen.
Auf angehende Gründer, die den Schritt ins Unternehmertum wagen wollen, aber auch auf Studierende und Schüler wartet an den fünf Tagen ein attraktiver Programmmix. Mit Vorträgen, Diskussionsforen und Infoständen, mit Ausstellungen und Aktionen wird ein Spektrum geboten, dass gezielt den Fragen und Bedürfnissen von Existenzgründern entspricht und Berufsanfängern zugleich Perspektiven aufzeigt.
"Wir wollen informieren und dafür begeistern, sich selbstständig zu machen", betont Horst Freye. In Münster herrsche ein gutes Klima für Gründer. "Das Gründungsnetzwerk bietet einen optimalen Überblick über alle Beratungseinrichtungen vor Ort". Ohne Umwege könne man in diesem "Münster-Portal" von vielfältigen Serviceleistungen zur Gründungsplanung profitieren (www.gruendungsnetzwerk-muenster.de)
Um dieses Angebot noch zu unterstützen, wird zur "Woche der Existenzgründung" ein Wegweiser für Unternehmungsgründungen publiziert. Der Leitfaden "10 gute Gründe in Münster zu gründen" nennt wesentliche Ansprechpartner, Adressen und Kontakte.
Eine gute Gründungsidee, sichere Planung, solide Finanzierung - das sind Bausteine für Existenzgründungen mit Erfolg. Rund um diese Themen dreht sich der "Existenzgründungstag" des Arbeitsamtes am 3. Dezember in der Halle Münsterland mit Vorträgen und Informationsständen. In Diskussionsforen stehen Fachleute Jungunternehmern und solchen, die es werden wollen, Rede und Antwort.
"Tag der Einblicke" ist der 4. Dezember im Technologiehof und der Handwerkskammer überschrieben. Hier gibt es Gesprächsangebote mit Unternehmern, die Gründungen gewagt haben und von ihren persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen berichten. Für Schulklassen eignet sich ein Besuch im Existenzgründungsbus. Ausstellungen und Vorträge greifen Fragestellungen aus der Praxis auf. Ausschließlich an Unternehmerinnen richten sich Workshops, die der Verein "Frauen & Beruf" anbietet. Themenbereiche sind Gründungsfahrpläne, Versicherungsfragen oder strategisches Marketing.
Zur Kontaktbörse für Ideen und Chancen-Kapital lädt die Industrie- und Handelskammer ganztägig am 5. Dezember ein. Kontakte knüpfen, neue Geschäftsideen erhalten, für Innovationen Partner finden – dies und mehr bietet an diesem Tag "KICK".
"Mit der ‚Woche der Existenzgründung‘ will die Stadt Münster ein klares Signal für Gründerinnen und Gründer setzen", betont Horst Freye. Im vergangenen Jahr wagten bundesweit 95 700 Arbeitslose mit Unterstützung durch das so genannte Überbrückungsgeld vom Arbeitsamt den Schritt in die Selbstständigkeit. Die betrieblichen "Überlebenschancen" ehemals arbeitsloser Unternehmerinnen und Unternehmer sind dabei relativ gut. Nach Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt und Bundesforschung (IAB) sind 70 Prozent nach drei Jahren noch als Selbstständige tätig.