Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind Drogen probiert oder gar ein Drogenproblem hat, sind sie meist rat- und hilflos. Oft stellen sie fest, dass ihnen Informationen fehlen - sowohl über Drogen, als auch darüber, wie sie dazu beitragen können, ihre Kinder vor Drogenproblemen zu schützen.
Fragen wie: "Was ist jetzt zu tun? Wie helfe ich dem Kind richtig und wie werde ich selbst mit der Situation fertig?" werden immer wieder ungenügend oder gar nicht beantwortet. Und Reaktionen wie Mitleid oder Distanzierung aus dem persönlichen Umfeld helfen auch nicht weiter.
Der Kontakt mit anderen betroffenen Eltern und Fachleuten von der Drogenhilfe der Stadt kann helfen, sich selbst und den Kindern zu helfen. Wichtig ist die Aussprache mit Menschen, die die Problematik kennen. Weiter sind sachliche, realistische Informationen gefragt - und das in einer Atmosphäre garantierter Verschwiegenheit und Anonymität. Auch das Elterntelefon (01 75 / 5 83 25 80) der städtischen Drogenhilfe ist hier zu nennen.
Elternsprechstunde ist an jedem ersten Dienstag im Monat von 18 bis 19 Uhr und an jedem dritten Dienstag von 16 bis 17 Uhr in den Räumen der Drogenhilfe, Schorlemerstraße 8. Hinzu kommt anlässlich der Ausstellung die Sprechstunde am 3. November im Fachhochschulzentrum.