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Pressemitteilungen
04.05.2010
Landtagswahl: Briefwahlunterlagen rechtzeitig absenden
Briefkästen der Stadthäuser, Bezirksverwaltungen und Bürgerbüros werden noch am Wahlsonntag geleert
(SMS) Über 40 000 Münsteranerinnen und Münsteraner haben inzwischen Briefwahlunterlagen für die Landtagswahl am 9. Mai erhalten. "Damit ist die Zahl von rund 38 400 Briefwahlanträgen bei der letzten Landtagswahl schon jetzt deutlich übertroffen", berichtet Alois Weihermann, Leiter des städtischen Wahlamtes.
Viele Wahlbriefe seien allerdings noch nicht wieder an das Wahlamt zurück gesandt worden. "Wichtig ist", so Weihermann, "dass die roten Wahlbriefe so rechtzeitig zur Post gegeben werden, dass sie noch im Laufe dieser Woche beim Wahlamt eingehen." Sicherheitshalber sollten die Wahlbriefe spätestens vor der Leerung am Donnerstag in die Briefkästen der Deutschen Post eingeworfen werden.
Grundsätzlich besteht noch bis zum Freitag, 7. Mai, 18 Uhr, die Möglichkeit, per Briefwahl zu wählen. Wer ganz sicher gehen möchte, dass sein Stimmzettel rechtzeitig im Wahlamt eingeht, sollte in den letzten Tagen vor der Wahl direkt im Hauptwahlbüro im Stadthaus 1, Rathausinnenhof, wählen. Es müssen die Wahlbenachrichtigung und ein gültiger Personalausweis oder Pass mitgebracht werden.
Wahlbriefe können auch in die Briefkästen der Stadthäuser 1, 2 und 3, der Bezirksverwaltungen und der Bürgerbüros in Gremmendorf und Gievenbeck eingeworfen werden. Das empfiehlt sich besonders zum Ende der Woche, denn diese städtischen Briefkästen werden auf jeden Fall am Wahltag um 16 Uhr geleert. Der Briefkasten am Stadthaus 1 an der Klemensstraße wird dann sogar noch einmal um 18 Uhr geleert.
Am Wahlsonntag haben die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Weihermann macht auf eine wesentliche Änderung im Wahlrecht aufmerksam: "Neu ist bei dieser Landtagswahl, dass die Wählerinnen und Wähler erstmals mit der Erststimme einen der Direktbewerber für den Wahlkreis und mit der Zweitstimme eine der insgesamt 25 Landeslisten wählen können. Dies ist ähnlich wie bei der Bundestagswahl."
Der neue Landtag wird aus 181 Mitgliedern bestehen, darunter 128 direkt gewählte und 53 über die Landeslisten ermittelte Abgeordnete. Wie bei der Bundestagswahl ist auch bei der Landtagswahl die Zweitstimme maßgeblich für die endgültige Besetzung des Landtags.