Der Tank mit dem Fällungsmittel steht zunächst auf dem Parkplatz am Segelclub Hansa an der Mecklenbecker Straße. Anfang Juli wird er dann zum Abwasserpumpwerk an der Roxeler Straße gebracht. Von dort aus wird das Fällungsmittel in die Aa geleitet. Rund zehn Wochen bis Mitte September wird der Einsatz im Bachlauf getestet, denn vorbereitende Untersuchungen hatten gezeigt, dass auch in der Aa zu wenig Sauerstoff vorhanden ist.
Mit der Phosphatfällung rücken die Fachleute den Cyanobakterien zu Leibe, die sich bei sommerlichen Temperaturen stets rasant im Aasee ausbreiten. Sie entziehen dem Gewässer Sauerstoff und produzieren giftige Stoffe. Um die vielfältige Nutzung des Sees auf Dauer für Freizeit, Wassersport und Erholung sichern zu können, hat das Amt für Grünflächen und Umweltschutz ein umfangreiches Sanierungskonzept für den Aasee erarbeitet.
Bildzeile: Von einem Boot aus verteilt die von der Stadt beauftragte Spezialfirma das Fällungsmittel zurzeit im Aasee. Das Mittel soll die Phosphatverbindungen im Wasser zerstören. Foto: Veröffentlichung honorarfrei.