12.02.2010
Umweltfreundliche Kaminöfen
Sprechstunde am Donnerstag, 18. Februar, in der Umweltberatung
Münster (SMS) Ralf Besler, Immissionsschutzberater des Umweltamtes, steht am Donnerstag, 18. Februar, von 11 bis 13 Uhr in der Umweltberatung im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, für Fragen rund um das Thema "Heizen mit Kaminöfen" zur Verfügung. Der Experte erläutert zum Beispiel, wie es sich vermeiden lässt, dass Nachbarn durch Rauch belästigt werden.
Außerdem informiert er über die so genannte "Kleinfeuerungsanlagenverordnung", die regelt, unter welchen Bedingungen Kaminöfen betrieben werden dürfen. Bei den gesetzlichen Grundlagen hat es einige Veränderungen gegeben. Danach gelten für neue Holzheizungen strengere Immissionsgrenzwerte. Auch ältere Anlagen müssen unter Umständen saniert werden, wenn sie bestimmte Immissionswerte nicht einhalten. Hier sind in der Verordnung allerdings großzügige Übergangsfristen festgelegt. Weitere Einzelheiten können bei Ralf Besler während der Sprechstunde erfragt werden.
In Kaminöfen darf nur trockenes, unbehandeltes Holz verbrannt werden. Trocken ist das Holz, wenn es einen Feuchtegehalt von etwa 20 Prozent seines Gewichts hat. Bis zu drei Jahren müssen manche Holzarten lagern, um Brennholzqualität zu erreichen. Wer möchte, kann ein Stück Brennholz zur Sprechstunde mitbringen und den Feuchtegehalt prüfen lassen.
Foto: Immissionsschutzberater Ralf Besler kann mit einem speziellen Messgerät den Restfeuchtegehalt von Brennholz messen. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.