Münster (SMS) Muscheln und Krebse gibt es nicht nur am Meer oder in großen Flüssen, auch in Münsters Bächen sind sie zu Hause. Wo und unter welchen Bedingungen die Bestände leben, ermittelt das Amt für Grünflächen und Umweltschutz in diesem Jahr und greift dabei gerne auf die praktischen Erfahrungen und das Wissen "seiner" Bachpaten zurück. Gelegenheit, das Thema in großer Runde zu vertiefen, gibt es bei der Bachpaten-Tagung am Mittwoch, 19. Mai, im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33 (Raum E 751, 7. Etage). Zu dem Informations- und Erfahrungsaustausch, der um 15 Uhr beginnt, sind alle Interessierten in Sachen "Gewässerschutz" herzlich willkommen. Auf dem Programm stehen verschiedene Kurzvorträge, die sich mit dem Fischbestand in Nordrhein-Westfalen, mit den Baumbergen als Quellgebiet für Münsters Bäche und mit der Bedeutung von Regenrückhaltebecken für den Hochwasserschutz befassen. Daneben besteht ausreichend Gelegenheit, sich über die Arbeit der verschiedenen Patengruppen zu informieren und praktische Tipps auszutauschen. 21 Bachpatenschaften im gesamten Stadtgebiet gibt es zurzeit. Die Bachpaten - dazu gehören auch viele Schulklassen - halten ihre Gewässer sauber und überprüfen regelmäßig die Wasserqualität. Damit sind sie eine große Hilfe für die Stadt, die für die Unterhaltung der Bäche und Teiche zuständig ist. Weitere Informationen zu den Bachpatenschaften gibt es auch im Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/umwelt/gewaesseroekologie_bachpatenschaften.html und bei Uwe Nehls vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz unter Tel. 4 92-67 94.