Münster (SMS) Es ist schon viel geschafft – in über 80 Prozent der in Münster vom Unwetter betroffenen Straßen haben die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) bereits das Sperrgut abgefahren. Die aktuelle Zwischenbilanz lautet: 7500 Tonnen, inklusive der Abgaben an den Recyclinghöfen. Samstag und Sonntag finden letztmalig Wochenend-Sperrguttouren statt, danach läuft die Sperrgutabfuhr wieder ausschließlich während der Woche. Am kommenden werden 130 Mitarbeitende im Einsatz sein, denn die AWM bekommen wieder tatkräftige Nachbarschaftshilfe aus anderen Kommunen. Hilfe zugesagt haben die Städte Hamm, Recklinghausen, Duisburg, Wuppertal, Ahlen, der THW, außerdem die Firmen Remondis und Stenau sowie weitere private Firmen mit Baggern und Sattelschleppern. "Wir hoffen außerdem ganz stark auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger beim Transport des Sperrguts von der Straße zum Sammelfahrzeug. Über zwei Wochen Schwerstarbeit haben unsere Teams an ihre Grenzen gebracht hat, sie freuen sich über jede helfende Hand", spricht AMW-Sprecherin Manuela Feldkamp insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner der Straßen an, die am Wochenende abgefahren werden. Und fügt nochmals die dringende Bitte an, vor den Sperrguthaufen keine Autos zu parken. Freizuhalten sind unbedingt auch alle Kurvenbereiche. Welche Straßen am Wochenende für die Sperrgutabfuhr eingeplant sind, findet sich unter www.awm.muenster.de. Hier gibt es außerdem eine Stadtkarte, in der alle bereits abgefahrenen Straßen grün markiert sind. Ein dringender Appell: Wer nicht vom Unwetter betroffen ist, sollte seine trockenen Sperrgutabfälle unbedingt erst zur nächsten regulären Abfuhr im September an die Straße stellen. "Im Sinne aller Münsteranerinnen und Münsteraner ist es unser Ziel, nach dem Wochenende alle nassen Abfälle abtransportiert zu haben. Und dafür brauchen wir alle Kapazitäten", unterstreicht Feldkamp.