15.08.2014
Vor 175 Jahren: Geschenk für die Fotografie
Münster (SMS) Als spektakuläres „Geschenk der Grande Nation an die ganze Welt“ gab die Pariser Akademie der Wissenschaften am 19. August 1839 technische Details der „Daguerreotypie“ bekannt. Vor 175 Jahren entdeckte Louis Jacques Mandé Daguerre durch Zufall ein Verfahren, mit dem der weltweite Siegeszug der Fotografie ihren Anfang nahm. Er fand heraus, dass schon bei der kurzen Belichtung einer Jodsilberplatte ein Bild entstand, das sich durch Bedampfung mit Quecksilber entwickeln und durch eine Kochsalzlösung fixieren ließ. In Münster führte Fotopionier Friedrich Hundt - unser Foto zeigt ihn um 1885 in seinem Atelier - diese neue, aber kostspielige Fototechnik ein. Jeder, der es sich leisten konnte, ließ sich von Hundt in einer Daguerreotypie verewigen. Wissenswertes zur frühen Fotografie in Münster hat das Stadtmuseum in seiner Schausammlung ausgestellt. Foto: Stadt Münster / Sammlung Stadtmuseum. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.