Sie ist jüngster Neuzugang im Kabinett "Von der Domburg zur Stadt" und zugleich das Glanzstück. Die kostbare Handschrift aus dem Frühmittelalter liegt in digitaler Form vor: Am Computerterminal lässt sich die Schrift 900 Jahre nach ihrer Entstehung neu erschließen. Spannende Hintergrundinformationen zur "Vita Sancti Liudgeri" liefern an Ort und Stelle die Museumsmitarbeiter.
Die Anfänge von Stadt und Bistum Münster werden bei Kurzführungen (12.30 Uhr, 13.30 Uhr, 14.30 Uhr, 16.30 Uhr) lebendig. Sie bieten obendrein Gelegenheit, die vor wenigen Wochen komplett neu gestalteten ersten beiden Kabinette des Museums mit archäologischen Funden und anschaulichen Inszenierungen kennen zu lernen. Zwei Rundgänge (13 Uhr, 16 Uhr) richten sich speziell an Kinder.
Den verborgenen Anfängen der Stadt spürt eine Führung mit anschließendem Rundgang durch Münster nach. Es geht zu wichtigen ehemaligen archäologischen Grabungsstätten. Mit Hilfe einer rekonstruierten Ansicht der Siedlung Mimigernaford um 900 n. Chr. können die Museumsgäste selbst die Suche nach dem frühen Münster aufnehmen. Start ist um 15.30 Uhr im Museum.
Wer sich im Schreiben mit echten Federn üben möchte, sollte im Museumspädagogischen Zentrum des Stadtmuseums vorbeischauen. Von 14 bis 17 Uhr ist dort die Schreibstube geöffnet. Für den Nachwuchs werden Miniaturen zum Ausmalen bereitgehalten.
Info: Der Eintritt ins Stadtmuseum ist frei. Lediglich für die Führung mit Rundgang durch die Altstadt wird ein Beitrag (3 / ermäßigt 2 Euro) genommen. Beginn des Familientages ist um 12.30 Uhr, Ende um 18 Uhr. Anmeldungen dazu sind nicht erforderlich.