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Pressemitteilungen


09.08.2007

Ist Münster noch Beamtenstadt?

Statistiker werten Jahresstatistik 2006 aus

Münster (SMS) Lebenswerteste Stadt der Welt, Fahrradhauptstadt, Klimahauptstadt - diese Titel hat Münster jüngst bei verschiedenen Wettbewerben gewonnen. Sie prägen inzwischen das Bild der Stadt, die traditionell auch als Beamtenstadt gilt. Angesichts zahlreicher Strukturreformen in öffentlichen Verwaltungen und Dienststellen stellt sich inzwischen allerdings die Frage, ob das Image der Beamtenstadt überhaupt noch auf Münster zutrifft. Die Statistiker vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung haben für die Jahresstatistik 2006 die entsprechenden Daten des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW einmal genauer betrachtet. Sie stellten fest, dass am Stichtag 30. Juni 2005 in Münster 28 492 Beschäftigte im öffentlichen Dienst arbeiteten. Damit hatte der öffentliche Dienst einen Anteil von rund 15 Prozent an allen Erwerbstätigen und einen Anteil von rund 18 Prozent am Dienstleistungssektor. Alleine die Gruppe der Beamten und Richter in Vollzeit und Teilzeit umfasst 12 712 Beschäftigte und damit 7 Prozent der Erwerbstätigen. "Der öffentliche Dienst stellt somit trotz aller Verlagerungen bei den Behörden immer noch eine wichtige Säule der Beschäftigung in Münster dar", zieht Dr. Helga Kreft-Kettermann, Leiterin der Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung, Statistik im Stadtplanungsamt, Bilanz. "Die Entwicklungen der nächsten Jahre werden zeigen müssen, ob es Münster durch aktive Mitwirkung an der Verwaltungsmodernisierung gelingt, das Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum in Westfalen zu bleiben."

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