(SMS) Oft sind es ganz einfache Dinge wie Wasserspar-Armaturen, bessere Beleuchtung oder saubere Abfalltrennung, die den gewünschten Erfolg bringen. Das konnten die zwölf Ökoprofit-Betriebe feststellen, die auf Einladung des städtischen Amtes für Grünflächen und Umweltschutz jetzt beim fünften Workshop im Stadthaus 3 ein Zwischenfazit zogen. Seit Februar nehmen die münsterschen Unternehmen an der nunmehr fünften Ökoprofit-Runde teil. Ihr Ziel: Kostensenkungen im Betrieb durch gestiegene Umwelt-Sensibilität. Die Gründe für den Erfolg liegen nach Einschätzung von Uschi Sander vom Umweltamt in der Mischung aus acht gemeinsamen Workshops und den zahlreichen individuellen Beratungen vor Ort: "Das schafft eine kreative Atmosphäre, in der die Unternehmen miteinander arbeiten und sich von den Beratern unterstützen lassen." 48 Betriebe haben es in den vergangenen vier Jahren bereits zur Ökoprofit-Urkunde gebracht. Sie konnten insgesamt 327 Tonnen Abfälle, 85 000 Kubikmeter Wasser und sechs Millionen Kilowattstunden Energie einsparen – jährlich. "Da setzen wir in der jetzigen Ökoprofit-Runde ordentlich was drauf", sagt Uschi Sander. Ökoprofit ist eine Gemeinschaftsinitiative des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz mit der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der städtischen Wirtschaftsförderung. Die teilnehmenden Unternehmen kommen wie in jedem Jahr aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Noch bis zum nächsten Frühjahr dabei sind die Firma Compo, der Superbiomarkt, das Altenhilfe-Zentrum St. Clemens, die Darlehnskasse Münster, die Bischof-Hermann-Stiftung, die Justizvollzugsanstalt, die Fachhochschule, das M+B Mode und Bekleidungshaus Münsterkötter, Noweda Arzneimittel, das Restaurant Sudmühlenhof, das Landhaus Eggert und die Technologieförderung Münster. Ihnen stehen neben den Beratern der BAUM Consult und Westermann Consult die Energieagentur NRW und die Effizienzagentur NRW zur Seite. Geld gibt außerdem das Landesministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Infos zu Ökoprofit gibt es bei Uschi Sander vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz, Tel. 4 92-67 61, oder im Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/umwelt.