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Pressemitteilungen


08.03.2024

Stella Gaitano und Mubeen Kishany berichten über Verfolgung in ihrer Heimat

Lesung in der Stadtbücherei im Rahmen der “Wochen gegen Rassismus” / Ausstellung über verfolgte Autorinnen und Autoren vom 11. bis 24. März

Münster (SMS) Im Rahmen der “Wochen gegen Rassismus” vom 11. bis 24. März zeigt die Stadtbücherei am Alten Steinweg die Kunstausstellung “Weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen”. Die Ausstellung enthält Bilder und Texte verfolgter Autoren und Autorinnen und ist Teil des Programms “Writers in Exile” des PEN-Zentrums Deutschland.

Unter dem Titel „Wenn Hoffnung Dein Zuhause ist“ lesen die in ihrem Heimatland verfolgte Schriftstellerin Stella Gaitano (Sudan) und der in seiner Heimat Irak verfolgte Autor Mubeen Kishany am Freitag, 15. März, in der Stadtbücherei Münster. Beginn ist um 18 Uhr im Zeitungslesesaal. Stella Gaitano und Mubeen Kishany sind zurzeit Stipendiaten im Writers-in-Exile-Programm in Kamen. Sie lesen aus ihren Texten in arabischer Sprache. Die Sprecherin Paula Berdrow trägt die deutsche Übersetzung vor. Das Gespräch mit Stella Gaitano und Mubeen Khishany führt und übersetzt der sudanesische Literaturwissenschaftler Omer Othman.

Stella Gaitano ist eine bekannte südsudanesische Schriftstellerin und Aktivistin. Ihre Werke behandeln die Not vertriebener, geflüchteter und marginalisierter Frauen. Aufgrund ihrer politischen Haltung geriet sie nach der Spaltung des Sudan ins Visier nationalistischer Kreise, die in den sozialen Medien zu ihrer Tötung aufriefen. Unter dem Titel „Endlose Tage am Point Zero“ erscheint im März im Verlag Edition Orient (Berlin) eine Auswahl ihrer Kurzgeschichten auf Deutsch.

Mubeen Khishany, irakischer Schriftsteller, Journalist und Künstler, ist Mitgründer des Maska Magazine für irakische Poesie. Seit 2017 arbeitet er als freier Journalist für diverse Zeitungen. Khishany wirkte an der Al-Basheer-Show mit, einem kritischen Satire-Programm. Die Show ist beliebt bei jungen Menschen im Irak, da sie die Missstände im Land auf komische Art und Weise anprangert. Nach Todesdrohungen floh Khishany aus seinem Heimatland.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Die Veranstaltung ist ein Projekt der Stadtbücherei Münster und des Vereins Afrikanische Perspektiven in Zusammenarbeit mit dem Eine-Welt-Forum Münster, dem Studiengang Postcolonial, Transnational and Transcultural Studies (PTTS) am Englischen Seminar der Universität Münster und dem Arabisch-Deutschen Literaturkreis ARDELIT.

Foto: Die sudanesische Schriftstellerin Stella Gaitano liest am 15. März in der Stadtbücherei. Foto: PEN-Zentrum Deutschland. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Foto: Der irakische Schriftsteller Mubeen Khishany liest am 15. März in der Stadtbücherei. Foto: PEN-Zentrum Deutschland. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Stella Gaitano

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