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Pressemitteilungen


28.11.2018

Pflege für das Biotop am Hiltruper See

Sandtrockenrasen und Besenheide bieten seltenen und gefährdeten Pflanzenarten Lebensraum

Münster (SMS) Es ist jetzt an der Zeit, das gesetzlich geschützte Biotop mit Sandtrockenrasen und Besenheide am Hiltruper See zu pflegen. Die Heide hat Überhand gewonnen, offene Sandbereiche sind weitgehend verschwunden.

Die Heidevegetation ist durch die fehlende Verjüngung durch Mahd oder Verbiss auf Teilflächen degeneriert, stellenweise breiten sich Gehölze, vor allem Brombeeren, aus. In den kommenden Tagen wird das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit dort die Heidevegetation verjüngen, offene Bereiche schaffen und Gehölze zurückdrängen. Dafür wird die Fläche gemulcht und die oberste Bodenschicht auf die Böschung nebenan geschoben.

Das Biotop in Hiltrup ist in seiner Ausdehnung und Ausprägung im Stadtgebiet Münster einzigartig. Es beherbergt zahlreiche seltene und gefährdete Pflanzenarten wie Bauernsenf, Frühlings-Spörgel, Silbergras, Frühe Haferschmiele und Sparrige Binse. Auch die Wildbienen- und Heuschreckenfauna ist sehr artenreich.

In der Vergangenheit wurden bereits kleine Teilflächen von Hand „abgeplaggt“ oder gemäht. Seit 25 Jahren erfolgt jährlich die Entfernung des aufkommenden Gehölzaufwuchses, darunter vor allem Kiefern, Birken, Brombeeren. Ähnliche Pflegemaßnahmen wurden vor einigen Jahren bereits im Naturschutzgebiet Bonnenkamp in Angelmodde erfolgreich umgesetzt. Ansprechpartner im Grünflächenamt ist Dirk Dreier, 02 51/4 92-67 27.  

Foto:  Das artenreiche Biotop mit Sandtrockenrasen und Besenheide am Hiltruper See beherbergt zahlreiche seltene und gefährdete Pflanzenarten. Jetzt stehen Pflegemaßnahmen an.  Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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