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Pressemitteilungen


22.05.1997

Giftige Stifte

Umweltbüro: Buntstifte aus Fernost sind bedenklich

(SMS) Dicke Striche, feine Linien, Schraffuren, eine schier endlose Vielfalt von Farben - malen mit Buntstiften macht Kindern Spaß. Nicht nur die vielen Variationsmöglichkeiten sprechen für diese Stifte. Sie sind auch eine umweltverträgliche Alternative zu Faser- und Filzstiften. Das städtische Umweltbüro rät beim Kauf jedoch zur Vorsicht. Billige Buntstifte aus Fernost können giftige Schwermetalle enthalten.

Bevor Kinder mit Buntstiften ihre ersten Malversuche starten, sollten Eltern sicher gehen, daß diese nicht in Fernost hergestellt wurden. Wie Öko-Test bereits vor Jahren herausfand, besteht bei den fernöstlichen Fabrikaten die Gefahr, daß sie giftige Schwermetalle wie Blei, Chrom oder Cadmium enthalten. Das Knabbern an den Malern wird damit zu einem gesundheitlichen Risiko.

Buntstifte aus Deutschland können nach Angaben des Umweltbüros als unbedenklich gelten. Bleihaltige Lacke beispielsweise dürfen nach der Gefahrstoffverordnung nicht für Produkte verwendet werden, die von Kindern gekaut oder gelutscht werden können. Deshalb sollten Eltern in Deutschland produzierte Stifte kaufen, auch wenn diese etwas teurer sein sollten.

Weitere Informationen und Tips zum Thema umweltverträgliche Schul- und Bastelmaterialien gibt es im Umweltbüro (Stadthaus I) von montags bis mittwochs von 9.30 bis 16 Uhr, donnerstags von 9.30 bis 18 Uhr sowie freitags 9.30 bis 13 Uhr oder am Umwelttelefon (Tel. 4 92-31 31).