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Pressemitteilungen


11.08.1997

Mehr Bauanträge im ersten Halbjahr 1997

Entwicklung im Wohnungbau zeigt deutlich steigende Tendenz / Wunsch nach eigenen vier Wänden in Münster wächst

(SMS) Immer mehr Bürgerinnen und Bürger möchten sich in Münster den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen. Anders als in anderen Gemeinden Nordrhein-Westfalens sind in der Westfalenmetropole in den ersten sechs Monaten des Jahres 1997 60 Prozent mehr Bauanträge gestellt worden als im Vorjahr. Besonders erfreulich, so Siegfried Thielen, Leiter des Bauordnungsamtes, sei dabei die Entwicklung im Wohnungsbau. Dank der städtischen Wohnbaupolitik läge die Anzahl der beantragten Wohneinheiten - auf Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser annähernd gleich verteilt - mit 1.026 um 127 Prozent höher als im ersten Halbjahr 1996.

Von der seit 1995 durch die Landesbauordnung eingeführten Genehmigungsfreistellung für Wohngebäude konnten ähnlich wie im Vergleichszeitraum 1996 20 Prozent aller im ersten Halbjahr 1997 abgeschlossenen Verfahren profitieren. Bei der Genehmigungsfreistellung kann bereits einen Monat nach Einreichnung der Bauvorlagen gebaut werden. Diese Frist wird häufig sogar noch unterschritten, wenn die Antragsteller vor Fristablauf eine entsprechende Mitteilung vom Bauordnungsamt erhalten.

Insgesamt brauchen die Bürgerinnen und Bürger in Münster in mehr als 80 Prozent aller Fälle (ohne Werbeanlagen und Abbrüche) nicht länger als drei Monate auf eine Baugenehmigung oder Bescheinigung der Freistellung zu warten, in mehr als 50 Prozent nicht länger als einen Monat. In diesem Zusammenhang, betont Thielen, sei nochmals auf die Möglichkeit einer frühzeitigen Bauberatung und auf das Faltblatt "Tips für Bauwillige" hingewiesen. Das Faltblatt nennt Ansprechpartner, Telefonnummern sowie Adressen und erläutert den Weg von der ersten Beratung bis zur Fertigstellung eines Hauses. Die kostenlose Broschüre ist im Stadthaus I in der Bürgerberatung und im Bauordnungsamt erhältlich.