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Pressemitteilungen


14.11.2002

Kreativer Jazz aus Europa in Münster - Lange Nächte mit Top-Bands und Shooting-Stars

Internationales Jazzfestival vom 3. bis 5. Januar mit Deutschland-Premieren / Eröffnung mit Rhythmen von JimiHendrix / Sonntagsmatinee für Familien / Preisträgerkonzert

(SMS) Kreativer Jazz aus Europa ist zentrales Thema des 19. Internationalen Jazzfestivals Münster vom 3. bis 5. Januar 2003. Ensembles von Rang und Renommee, Shootings-Stars und bisher eher Inisdern vertraute neue Namen stehen dabei auf den Bühnen des Stadttheaters Seite an Seite. Im Mittelpunkt des Festivals unter künstlerischer Leitung von Fritz Schmücker: Klavier-Jazz, Begegnungen mit Musiktraditionen verschiedener Kulturen und zwei Reminiszenzen an Heroen der Rock- und Popmusik.

Nahezu 20 Programmpunkte mit Jazzmusikern aus 13 Ländern umfasst das Festival, das vom Kulturamt der Stadt veranstaltet und vom Westdeutschen Rundfunk unterstützt wird. Darunter sind vier Deutschlandpremieren und eine Uraufführung.

Musiktraditionen einzelner Kulturkreise

Für die Verbindung des Jazz mit Musiktraditionen einzelner Kulturkreise stehen so hochkarätige Musiker wie der libanesische Oud-Virtuose Rabih Abou-Khalil, der soeben erst mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Dazu zählen auch der spanische Gitarrist Gerardo Nunez mit der Flamenco-Tänzerin Carmen Cortez, der italienische Klarinettist Gabriele Mirabassi - er weilt mit seinem Trio zum ersten Mal in Deutschland - und der sardische Trompeter Paolo Fresu. Der Sarde kommt mit einem 12-köpfigen Ensemble von der Mittelmeerinsel nach Münster und wird das große Finale des dreitägigen Musikspektakels bestreiten.

"Omar Sosa, kubanischer Pianostar, steht sowohl für die Musik seines Kulturkreises als auch für das Thema Klavier-Jazz, das mit Musikern wie Sylvie Courvoisier aus den USA, dem in der Schweiz lebenden Brasilianer Malcolm Braff - auch er feiert in Münster seine Deutschland-Premiere - und dem Finnen Iiro Rantala außergewöhnlich besetzt ist", kündigt Festivalleiter Fritz Schmücker an.

Für freiere, aber keineswegs chaotische Klänge stehen Gruppen wie das 15-köpfige Brian Irvine-Ensemble aus Belfast und Lucas Niggli mit seinem Quintett "Big Zoom". Beide geben zum ersten Mal ihre Visitenkarte auf einer bundesdeutschen Bühne ab. Der Musik von Rockikonen widmen sich zwei Ensembles: Der französisch-vietnamesische Gitarrist Nguyen Le interpretiert Werke von Jimi Henrix neu, und das amerikanische Trio um den Klarinettisten Michael Moore verarbeitet kammermusikalisch Kompositionen des Sängers und Songwriters Bob Dylan.

Jazz aus der Region

Neben internationalen Jazzgruppen vom europäischen Kontinent und den USA gilt seit Festivalgründung im Jahr 1979 ein Augenmerk auch lokalen und regionalen Jazzmusikern. Mit dem Wettbewerb "Westfalen-Jazz" richtet sich der Spot auf die vielfältige Jazz-Szene der Region. Die Wahl der Fachjury fiel vor wenigen Tagen auf die "Alien Drum and Bass Foundation" (Steinfurt/Münster/Dülmen/Düsseldorf). Sie bestreitet ihr Preisträgerkonzert am 5. Januar um 17.30 Uhr im Großen Haus der Städtischen Bühnen.

Familien-Konzert

Nach der erfolgreichen Premiere 2001 dürfen sich Familien erneut auf ein eigenes Programmangebot freuen. "Blaumaus" heißt das musikalische Märchen für Kinder ab sechs Jahren. Seine Uraufführung erlebt es am Festivalsonntag in einer Matinee. Der Kölner Saxophonist Dirk Raulf, bekannt als Mitglied der Kölner Saxophon Mafia, und die Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Hildburg Schmidt haben das Märchen im Auftrag der WDR 3-Redaktion "Papageno" eigens für den Auftritt beim Jazzfestival geschrieben.

Jazz für Nachtschwärmer

Auch wenn der letzte Ton an den drei Tagen auf den Bühnen verklungen ist – die Musik bleibt. Im Theatercafé setzt dann das Programm für Nachtschwärmer ein. Geboten werden Live-Musik und tanzbare Rhythmen vom Plattenteller.

Engagement der Sponsoren

"Nur durch Engagement auf breiter Ebene ist das Internationale Jazzfestival möglich", betonte Münsters Kulturdezernentin Helga Boldt vor der Presse (14. November) und richtete ihren Dank ausdrücklich an die große Gemeinschaft der Förderer. Insgesamt ist das renommierte Festival mit 250 000 Euro ausgestattet. Der städtische Anteil beträgt 84 000 Euro. Der Rest wird von Partnern und Sponsoren sowie von Eintrittsgeldern und dem Westdeutschen Rundfunk getragen.

Neben der Stadt Münster treten mit dem AStA der Uni Münster - vor Jahren der eigentliche Begründer des Festivals - weitere Unterstützer auf. Der WDR Köln übernimmt den Konzertmitschnitt für den Hörfunk und wird am 4. Januar live auf Sendung gehen. Als Sponsoren engagieren sich neben dem offiziellen Festivalhotel Parkhotel Schloss Hohenfeld die LVM-Versicherungen, Brauerei Herforder, Volksbank eG und WGZ-Bank, ReiseArt Lufthansa City Center, Köstritzer Brauerei, Imorde Projekt- und Kulturberatung GmbH, Münstersche Zeitung sowie das Theatercafé. Die Spedition Laarmann ist Träger des Wettbewerbs Westfalen-Jazz.

Vorverkauf läuft – Preise bleiben stabil

Der Vorverkauf für die begehrten Tickets hat aufgrund der hohen Nachfrage bereits begonnen. Die gute Nachricht: Der Veranstalter konnte die Kartenpreise im Vorjahresvergleich stabil halten. Erneut werden bei Mehrfachkarten erhebliche Rabatte gewährt, hier gibt es auch Ermäßigungen für Schüler und Studierende. Sie können in der preiswertesten Kategorie alle Konzerte (mit Ausnahme des Kinderkonzertes) schon für rund 30 Euro genießen. Karten fürs Jazzfestival gibt es bei den Städtischen Bühnen Münster und ihren Vorverkaufsstellen.

Weitere Informationen: Internet www.jazzfestival-muenster.de; Festivalbüro im städtischen Kulturamt, Tel. 02 51 / 66 49 55, Fax: 02 51/66 69 28; E-Mail: post@jazzfestival-muenster.de.

Fotos: Der Trompeter Paolo Fresu und Carlo Cabiddu (Cello) reisen mit einem elfköpfigen Ensemble aus Sardinien an.

Der spanische Gitarrist Gerardo Nunez kommt mit Flamenco-Tänzerin Carmen Cortez nach Münster.

Der französisch-vietnamesische Gitarrist Nguyen Le interpretiert Werke von Jimi Hendrix neu.

Der kubanische Piano-Star Omar Sosa.

Das finnische Trio Töykeät.

Fritz Schmücker, künstlerischer Leiter des Jazzfestivals

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