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Pressemitteilungen


25.03.2024

Lyrik hören, sehen und erleben

Poetische Filme, Klanginstallation und Lesebühnen / Programm „POETRY 2024“ vom 8. April bis 12. Mai übersetzt Lyrik in andere Kunstformen

Münster (SMS) Lyrik kann verschiedenste Formen annehmen: Ein Gedicht, das einen Filmabend begleitet, Werke von internationalen Lyrikerinnen und Lyrikern in Klangkompositionen oder poetische Gedanken auf der Bühne. Vom 8. April bis zum 12. Mai übersetzt das Programm „POETRY 2024“ Dichtkunst in unterschiedliche Kunstformate. Im Vorfeld des Internationalen Lyriktreffens Münster (10. bis 13. Mai) laden das Kulturamt der Stadt Münster und seine Kooperationspartnerinnen und -partner zu vielseitigen Veranstaltungen ein.

Mit Blick auf den Preis der Stadt Münster für Internationale Poesie, der Lyrik und ihre Übersetzung würdigt, widmet sich POETRY der Übertragung von Lyrik in andere künstlerische Ausdrucksformen. In den Wochen vor dem Treffen, dessen Preis in diesem Jahr an die US-amerikanische Dichterin Diane Seuss und ihren Übersetzer Franz Hofner geht, bringt POETRY Dichtkunst an unterschiedliche Orte in Münster.

Poetry Slam und Lesebühnen

Die Initiative TatWort im Begegnungszentrum cuba holt Worttalente auf die Bühnen. Beim Poetry Slam im Sputnik Café wetteifern Nachwuchspoeten und „alte Hasen“ um das Wohlwollen des Publikums, das gleichzeitig die Jury darstellt. An weiteren Abenden lädt TatWort zu Lesebühnen in die Black Box im cuba ein: Die Schriftsteller Heiko Werning und Volker Surman widmen sich Unterschieden und Gemeinsamkeiten ihrer westfälischen Herkunftsorte und ihrer Wahlheimat Berlin. Das Wort-Trio mit den Poetry Slammern Andy Strauß und Wehwalt Koslovsky sowie Autor Dirk Bernemann verspricht einen besonderen Abend in einer einzigartigen Konstellation. Micha El Goehre und Andreas Weber, die aus der Lesebühnenkultur Münsters nicht wegzudenken sind, sind an einem Abend ebenfalls dabei.

Lyrik und Klänge 

Die Klanginstallation „everyday sounds“ im Haus der Niederlande haben Studierende des germanistischen Instituts der Universität Münster unter Leitung der Literaturwissenschaftlerin Prof. Britta Herrmann und der Klang- und Medienkünstlerin Anja Kreysing erarbeitet. In einem Workshop erkundeten sie die alltägliche Klanglandschaft Münsters. Aus den “fieldrecordings” (engl. Feldaufnahmen) sowie Werken internationaler Gäste des Lyriktreffens entwickelten sie Soundscape-Kompositionen. 

Poetische Filme mit musikalischer Interpretation

Zwei Filmabende der Filmwerkstatt Münster in Kooperation mit dem filmclub münster im Kino Schloßtheater beleuchten visuelle Aspekte von Lyrik in der Symbiose mit Musik. Der Stummfilm „HÄXAN“ von Benjamin Christensen über Hexenverfolgung wird untermalt mit Live-Lyrik von Spoken-Word-Artist Miedya Mahmod und Live-Musik von Anja Kreysing und Helmut Buntjer. Ein Filmabend mit zwei Filmen von Georg Brintrup beschäftigt sich mit der Dichterin Else Lasker-Schüler. Sieben ihrer Gedichte adaptiert der Film „Meine Wunder“ zur Musik von Arnold Schönberg. In „Ich räume auf“ thematisiert Brintrup eine Anklagerede von Else Lasker-Schüler gegen ihre Verleger und vereint mit großer Genauigkeit Filmbilder und Schriftsprache.

Info: POETRY 2024 veranstaltet das städtische Kulturamt gemeinsam mit dem filmclub münster und der Filmwerkstatt münster, der Initiative TatWort und der Klang- und Medienkünstlerin Anja Kreysing. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Reihe. Das Programmheft erscheint in Kürze und liegt dann unter anderem in der Münster Information im Stadthaus 1 (Heinrich-Brüning-Straße) aus. Bereits jetzt ist das Programm online einsehbar unter www.stadt-muenster.de/kulturamt/poetry.

Bild: Freuen sich auf „POETRY 2024” (v.l.): Andreas Ermeling (Kulturamt), Daniel Huhn (Geschäftsführer Filmwerkstatt Münster), Anja Kreysing (Klang- und Medienkünstlerin), Frauke Schnell (Leiterin Kulturamt) und Josephine Schumann (Kulturamt). Foto: Stadt Münster/Schulte. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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