Vortrag von Dr. Bernd Thier: Pax optima rerum? Münsters langer Weg zur Stadt des Westfälischen Friedens
„Pax optima rerum“ – der Frieden ist das Beste aller Dinge: Nach dieser Devise schlossen die Gesandten der europäischen Mächte 1648 in Münster den Westfälischen Frieden. Anlässlich des 375. Jubiläums des erfolgreichen Abschlusses der langwierigen Friedensverhandlungen hält der Historiker Dr. Bernd Thier am Mittwoch, 7. Juni, um 16.30 Uhr einen Vortrag im Stadtmuseum Münster. Der damals sehnlichst erwartete Frieden wurde in der Folge weithin eher negativ beurteilt. Auch in Münster wurde der historische Friedensschluss über Jahrhunderte hinweg kaum gefeiert. Erst nach 1948 beginnt die Stadt allmählich mit dem Westfälischen Frieden zu werben. Daher wird im Vortrag der lange und mühsame Weg Münsters hin zur heutigen Stadt des Westfälischen Friedens aufgezeigt.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Die Kosten für die Teilnahme an der Veranstaltung betragen pro Person 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Bild: Flyer „300 Jahre Westfälischer Frieden“ angefertigt zum Gedenktag am 24. Oktober 1948 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und dem Rat der Stadt Münster. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Zo?F im Schaufenster Stadtgeschichte
Richtig bunt wurde es am 7. Juni 1972 mittags auf dem Lambertikirchplatz. Mitglieder der Gruppe Zo?F (Zentrale für organisatorische? Fragen) postierten zwei VW-Käfer auf Planen, die nach Belieben vom Publikum bemalt werden konnten. Der Anfang verlief etwas schleppend, doch nach und nach nahmen immer mehr Menschen Pinsel und Spraydose in die Hand. Am frühen Nachmittag waren die beiden Fahrzeuge bunt angestrichen. Die Aktion von vier Studenten der Fachhochschule für Design wollte damit „gegen Fetischismus und Unfreiheit“ protestieren, wofür sich das Auto als Symbol ihrer Meinung nach besonders gut eignete.
Die Fotografie kann ab dem 9. Juni im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Bild: Autos auf dem Lambertikirchplatz, 1972. Aus: Münster 1972, S. 38. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Rudolf Krause, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.