Heinrich Lübke reist im Sonderzug von Münster nach Bonn
Münster (SMS) Das Stadtmuseum Münster zeigt ab Freitag, 1. März, den früheren Bundespräsidenten Heinrich Lübke im Schaufenster Stadtgeschichte. Lübke war am 28. Februar 1962 einer Einladung des Kuratoriums Unteilbares Deutschland und der Universität gefolgt und sprach in der Halle Münsterland über das Thema „Wiedervereinigung und Jugend”. Seine Ansprache füllte nicht nur die Halle - auch im Weißen Saal und in einer Nebenhalle hörten mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler sowie Studierende aus ganz Nordrhein-Westfalen zu. Stürmischen Beifall erhielt Lübke, als er dazu aufrief, politische Verantwortung zu übernehmen. Der straffe Zeitplan des Bundespräsidenten erforderte es, dass er bereits am Nachmittag die Stadt verlassen musste. Ein Sonderzug brachte ihn vom münsterschen Bahnhof auf direktem Weg nach Bonn.
Die Fotografie kann ab dem 1. März im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Bild: Heinrich Lübke im Zug nach Bonn, 1962. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Führung durch die Schausammlung: Münsters Stadtgeschichte ab 793
Münster (SMS) Einen Überblick über die Stadtgeschichte Münsters gibt eine Führung im Stadtmuseum am Samstag, 2. März, ab 16 Uhr. Stadtmodelle und Originalobjekte illustrieren Münsters Historie von den ersten mittelalterlichen Siedlungsspuren bis ins 20. Jahrhundert. Schwerpunkte sind die Klostergründung durch den Missionar Liudger, die Herrschaftszeit der Täufer, der Westfälische Frieden sowie Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg und die Zerstörung der historischen Stadt.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Der Eintritt in das Museum ist frei, die Teilnahme an der Führung kostet drei, ermäßigt zwei Euro.
Foto: Modell der frühmittelalterlichen Domburg. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.