Zu den Hauptaufgaben der Sportverwaltung gehört es, für das Betreiben der häufigsten Sportdisziplinen - soweit dies notwendig ist - die Voraussetzungen zu schaffen. Die Sportplätze, Turn- und Sporthallen und die vielen anderen Einrichtungen mit Leben zu füllen, ist anschließend Sache von Sportvereinen, Sportgruppen und nicht organisierten Bürgerinnen und Bürgern.
Neben Sportstätten, die direkt für das Sporttreiben gebaut worden sind oder noch werden, ist das Sportamt ständig auf der Suche nach Einrichtungen, die zwar nicht für eine sportliche Nutzung errichtet wurden, sich aber mit einfachen Mitteln für eine solche „Zweitnutzung“ herrichten lassen. In begrenztem Umfang stehen Gelder für die Ausstattung dieser „Sportgelegenheiten“ zur Verfügung. „Wir sind für Tips aus der Bürgerschaft dankbar, durch die wir auf geeignete Flächen oder Räume aufmerksam gemacht werden“, ermuntert Rückbeil ausdrücklich zum Mitmachen.
Das Sportamt sieht sich als Mittler zwischen Sportvereinen oder anderen Anbietern von Sport und den Bürgern. Wolfgang Rückbeil und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln Kontakte und Ansprechpartner der Sportvereine und anderer organisierter Sportgruppen. Alles weitere klären die Beteiligten untereinander.
Zwei münstersche Sportvereine wenden sich mit ihrem Angebot hauptsächlich an die Gievenbecker: Der TSC Münster und der 1. FC Gievenbeck. Während der TSC zahlreiche Hallen- und Freizeitsportarten, aber Fußball nicht im Programm hat, liegt der Schwerpunkt des 1. FC auf Fußball. Eine Reihe von Vereinen machen - insbesondere in weniger nachgefragten Disziplinen - Angebote für die Einwohnerinnen und Einwohner in ganz Münster. „Wir können für jeden Verein die Kontaktperson nennen, die auf spezielle Fragen die richtige Antwort hat“, so Rückbeil.
Aber Sport wird bekanntlich nicht nur im Verein betrieben, viele Bürger und Bürgerinnen organisieren sich ihren Freizeitspaß selbst. Hier verfügt das Sportamt über Informationen zum Angebot an Lauf-, Radfahrer- oder anderen Treffs. Vor allem kann es auch die Verantwortlichen nennen, an die sich Interessierte dann direkt wenden können.