(SMS) Seit Jahren rostet die Fassade des Wolbecker Schulzentrums vor sich hin. Der beim Bau vor 30 Jahren verwendete, angeblich wetterfeste Stahl hat nicht gehalten, was seine Hersteller versprochen hatten. Für eine grundlegende Sanierung beauftragte das städtische Hochbauamt neun Architekturbüros, Vorschläge für eine neue Fassade zu präsentieren. Die Beiträge der ersten drei Preisträger und die anderen Entwürfe sind nun in einer Broschüre veröffentlicht.

Bislang lassen Löcher in Wänden und Fensterprofilen Wasser in die Gebäude eindringen, Fenster und Türen sind nur schwer zu öffnen und zu schließen. Durch die Ritzen dringt die Heizwärme nach außen, im Winter sinken die Raumtemperaturen zum Teil unter 18 Grad, während die Schülerinnen und Schüler unter der provisorischen Doppel-Dachkonstruktion im Sommer kräftig schwitzen müssen. Gestalterische Qualität wie auch die Kosten für Sanierung und zukünftige Unterhaltung der Schule waren die entscheidenden Kriterien für das Wettbewerbs-Preisgericht.

Die Dokumentation des Hochbauamts gibt es in der Bürgerberatung im Stadthaus I sowie in der Bezirksvertretungsstelle Wolbeck, Am Steintor 50, gegen einen Unkostenbeitrag von 4 Mark zu kaufen.