(SMS) Obstbäume an Straßen und Feldwegen prägten früher das Landschaftsbild im Münsterland und trugen zur Artenvielfalt bei. Das städtische Amt für Grünflächen und Naturschutz hat in den vergangenen Jahren mehrfach die Tradition des Obstanbaus an Straßen aufgegriffen. Zur Zeit sind die Mitarbeiter einer beauftragten Firma in Häger, Nienberge und Roxel unterwegs, um hochstämmige Obstbäume und heimische Laubbäume zu pflanzen.

Eichen, Linden und Obstbäume in verschiendenen Sorten gehören zu den bevorzugten Gehölzen, die auch in den nächsten Jahren an Straßen, Rad- und Fußwegen sowie an Gewässern geflanzt werden. Neuanpflanzungen bereichern die Tier- und Pflanzenwelt. Die Baumbestände werden regelmäßig gepflegt und ergänzt. Auch Hecken und Sträucher spielen eine wichtige Rolle in der Natur. Selbst ältere Einzelbäume, die eine rissige Borke, Astlöcher und Hohlräume bekommen, bieten Schlupfwinkel für zahlreiche Kleintiere.