Der in Münster entwickelte Ansatz eines Öko-Audits für Schulen ist einmalig und wird in dieser Art nirgends sonst praktiziert, brachte der Erfahrungsaustausch ans Tageslicht. Gleichwohl gibt es die unterschiedlichsten Versuche, sparsamen Energiekonsum zu verwirklichen. Die Motivation zum Energiesparen - darüber waren sich die Tagungsteilnehmer einig - muß aus der Überzeugung kommen. Die Schule wird damit als Ort ganzheitlichen Lernens zum wesentlicher Bewußtseinsbildner.
Das Umweltamt hatte sich mit der Tagung zur Aufgabe gesetzt, den Expertenaustausch weitere Impulse zu geben. Denn viele Kommunen, die sich wie Münster dem Klimabündnis verpflichtet haben, sind daran interessiert, den Energieverbrauch weiter zu senken. Der Austausch zwischen Schulen und Schulträgern, Energieberatung und Energieversorgern kann zusätzliche Möglichkeiten dazu eröffnen. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten sollte den Blick schärfen für politische und finanzielle Hindernisse auf dem Weg zu sparsamerem Verbrauchsverhalten an Schulen und verwertbare Lösungen aufzeigen. Für die Zukunft ist eine weitere Veranstaltung zum Einsatz regenerativer Energien an Schulen geplant.