(SMS) Der Erfahrungsaustausch stand im Mittelpunkt, als sich die Teilnehmerinnen des ersten städtischen Projektes Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) mit den Teilnehmerinnen des neuen Jahrgangs im Jugendheim Lorenz Süd, einer der Einsatzstellen, trafen. Bei Kaffee, Mineralwasser und Keksen wurden Erlebnisse berichtet und Tips verteilt. Insbesondere die Eingewöhnung in den Arbeitsalltag und die erste Zeit mit einem neuen Aufgabenfeld waren Thema.

Das FSJ in den Einrichtungen des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien läuft im Rahmen eines Modellprojektes. Fünf Jugendliche setzen sich für ein Jahr in Einrichtungen der städtischen Jugendhilfe und Jugendarbeit ein: Im Lorenz-Süd, auf dem Spielplatz ABI Südpark, im Kinderhort Kunterbunt, in der Kindertagesstätte Kinderhaus oder beim Kooperationsmodell Schule für Erziehungshilfe/Jugendhilfe.

Das Modellprojekt ist zunächst auf drei Jahre befristet und wird durch Bund und Land unterstützt. Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien befürwortet eine Fortführung des Projektes. "Durch das FSJ als Bildungs- und Orientierungsjahr werden Zielsetzungen der Jugendhilfe, insbesondere der Jugendarbeit, erreicht", so heißt es in der Auswertung des ersten Projektes. Entschieden ist allerdings noch nichts - die Finanzierung für eine Verlängerung ist bisher noch offen.

Wer sich für das freiwillige soziale Jahr interessiert, vielleicht sogar selbst teilnehmen möchte, kann sich an Helga Block im Amt für Kinder Jugendliche und Familien unter der Telefonnummer 4 92 - 51 57 wenden.