Mitglieder der Technologieinitiative Münster, kurz TIM genannt, sind die Hochschulen, Kammern, Sparkasse, der Technologiepark und die Stadt Münster. "Ziel dieses Bündnisses ist die Profilierung des Technologiestandortes Münster im Wettbewerb der Kommunen", so Wirtschaftsdezernent und Stadtdirektor Horst Freye. Die Nanotechnologie wird sich auf nahezu alle Bereiche der Wirtschaft auswirken und Produkte mit bisher unerreichten Eigenschaften hervorbringen. "Umso mehr freuen wir uns, daß sich das Kompetenzzentrum im Münster angesiedelt hat".
Dr. Harald Fuchs (Westfälische Wilhelms-Universität), der nach einer bundesweiten Ausschreibung das Forschungszentrum in die Universitätsstadt holen konnte, skizzierte den Vertretern der TIM Bedeutung und Stand der Nanotechnologie (nano ein Milliardstel einer Einheit). Sie beschäftigt sich mit Materialien und Strukturen, die ihre besonderen Eigenschaften dadurch erhalten, daß ihre räumliche Ausdehnung in mindestens einer Richtung nur noch einge Nanometer beträgt. "Marktforscher sagen dieser Technologie im Jahr 2001 weltweit ein Umsatzpotential von rd. 110 Milliarden Mark voraus, so Dr. Stephan Hüwel, zuständig bei der Wirtschaftsförderung Münster für den Bereich Technologie. Und die Tendenz sei steigend.