11.09.1998

Weniger Wahlberechtigte

5000 Wahlbenachrichtigungen weniger als bei der Bundestagswahl 1994

(SMS) Obwohl heute mehr Menschen in Münster leben als bei der Bundestagswahl 1994, sind am 27. September 5000 Bürgerinnen und Bürger weniger zur Wahlurne gerufen als vor vier Jahren. Wie andernorts auch, ist die Zahl der deutschen und damit wahlberechtigten Einwohner in Münster rückläufig. Dieser Trend zeigte sich bereits bei der Landtagswahl 1995, zu der die Zahl der Wahlberechtigten auf unter 204 000 sank.

Den stärksten Knick in der Bevölkerungskurve gibt es bei den 25- bis 34jährigen deutschen Einwohnern der Stadt. Hier sank die Zahl der Wahlberechtigten seit der Landtagswahl 1995 um rund 7000. Dagegen sorgten die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre für ein Plus von 3000 bei den 35- bis 44jährigen Bürgerinnen und Bürgern.

Gestiegen ist auch die Zahl der Wahlberechtigten im Alter von 60 und mehr Jahren. Diese Jahrgänge verbuchen ein Plus von 2000 gegenüber dem Jahr 1995. Leichte Einbußen gibt es dagegen bei den Jüngeren im Alter von 18 bis unter 24 Jahren (minus 700) und bei den Wahlberechtigten von 45 bis 58 Jahren (minus 900).