28.04.1999

Medikamentenmißbrauch bei Frauen verhindern

Arbeitskreis der städtischen Gesundheitskonferenz nennt vorbeugende Maßnahmen gegen Arzneimittelabhängigkeit / Handlungsempfehlungen verabschiedet

(SMS) Handlungsempfehlungen zum Thema "Frauen und Medikamente: Gebrauch oder Mißbrauch?" verabschiedete jetzt die städtische Gesundheitskonferenz auf ihrer neunten Sitzung, zu der Gesundheitsdezernentin Helga Bickeböller eingeladen hatte. Die Empfehlungen waren vom Arbeitskreis Frauen und Medikamente angesichts der bei Frauen weitverbreiteten Arzneimittelabhängigkeit vorgelegt worden. In dem Arbeitskreis arbeiten Vertreterinnen und Vertreter der Ärzte- und Apothekerschaft, Pädagoginnen und Pädagogen sowie weitere Fachleute zusammen.

Das Thema "Frauen und Medikamente" steht neben der "Verbesserung des Impfschutzes" im Mittelpunkt der diesjährigen Arbeit der Gesundheitskonferenz, die sich grundsätzlich mit Projekten im Bereich der Vorbeugung und Gesundheitsförderung befaßt.

In den Handlungsempfehlungen werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie suchtgefährdeten Frauen geholfen und ein angemessener Umgang mit gesundheitlichen Problemen gefördert werden kann. Außerdem sollen die Beratungs- und Therapieangebote für betroffene Frauen verbessert werden. Der Arbeitskreis der Gesundheitskonferenz wird sich in Zukunft für die Umsetzung der einzelnen Vorschläge einsetzen.

Das Projekt wird koordiniert von der Fachstelle Gesundheitsplanung des städtischen Gesundheitsamtes. Dort kann auch ein Exemplar der Handlungsempfehlungen angefordert werden, Tel. 23 77-2 76 und 23 77-2 90.