Die wärmenden Sonnenstrahlen der letzten Tage haben die Wildbienen aus ihren Überwinterungsquartieren gelockt. Beim städtischen Umweltamt und bei den Bienenkundlern der Landwirtschaftskammer melden sich erste besorgte Bürgerinnen und Bürger, in deren Gärten die nützlichen und absolut harmlosen Insekten ihre Nester angelegt haben. Wer mehr über Wildbienen wissen möchte, der sollte am Donnerstag, 29. April, die Expertensprechstunde im städtischen Umweltbüro, Heinrich-Brüning-Straße 8, nutzen.

Dr. Werner Mühlen, Referent für Bienenkunde und Leiter des Bieneninstitutes der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, steht von 14 bis 18 Uhr für Fragen zur Verfügung. Telefonisch ist er während dieser Zeit unter der Rufnummer 4 92-31 31 zu erreichen.

Die im Rasen oder in Mauerritzen nistenden Wildbienen verhalten sich im Unterschied zu den staatenbildenden Honigbienen äußerst friedfertig. Gemeinsam mit Honigbienen und Hummeln sichern sie die Bestäubung vieler Pflanzen. Wegen dieser ökologisch besonders wichtigen Aufgabe sind Wildbienen unter Schutz gestellt worden. Ihre Nester dürfen nicht gestört, erst recht nicht vernichtet werden.

Das städtische Umweltbüro ist montags bis mittwochs von 9.30 bis 16 Uhr, donnerstags von 9.30 bis 18 Uhr und freitags von 9.30 bis 13 Uhr geöffnet.