Ein eigenes Bürgerhaus für Wolbeck, die Verbesserung des ÖPNV und die Aufwertung des Wigbolds als Ortskern sind nur einige der Ziele, die sich am Wochenende die Zukunftswerkstatt "Wolbeck in der Welt von Morgen" gesetzt hatte. 13 engagierte Bürgerinnen und Bürger haben sich mit kreativen Methoden Gedanken zur Entwicklung ihres Stadtteils gemacht und im Rahmen der Lokalen Agenda ein Aktionsprogramm "Nachhaltiges Wolbeck" erarbeitet.
Zwei Tage lang hatten sie im Gymnasium des Schulzentrums Wolbeck ihre Wünsche und Ideen zusammengetragen und unter professioneller Moderation, die das städtische Agenda-Büro organisiert hatte, erste Lösungsansätze entwickelt. Diese sollen jetzt kontinuierlich weiter verfolgt werden im "Wolbeck-Forum". Zum ersten Treffen am 9. Dezember um 20.00 Uhr in der Gaststätte Sültemeyer sind alle eingeladen, die Lust haben, an der Veränderung Wolbecks mitzuarbeiten. Dabei wird es unter anderem auch um die Herausgabe einer Wolbeck-Zeitung gehen. Ein weiterer Schwerpunkt der Forum-Arbeit wird die Stärkung einer Identifikation mit Wolbeck sein.
Unterstützung für Wolbeck wünschen sich die Mitglieder der Zukunftswerkstatt von Politik und Verwaltung. Denn das Forum könne zwar Ideen zur Optimierung des ÖPNV beisteuern, nicht aber die Verkehrsproblematik in Wolbeck lösen.
Nach Roxel war Wolbeck die zweite Station für eine Zukunftswerkstatt, die das Agenda-Büro für einen Stadtteil ausgerichtet hat. Bisherige Erfahrungen zeigen, daß die Bürgerinnen und Bürger vor Ort die Fachleute für ihr Wohnumfeld sind und oft gute Lösungsvorschläge für Probleme haben. Im Idealfall nehmen sie die Umsetzung selbst in die Hand. So kann über neue Aktivitäten bei anderen Bürgerinnen und Bürgern Interesse für die weitere Entwicklung des Stadtteils geweckt werden. Die nächste Zukunftswerkstatt wird am 22. November im Kreuzviertel stattfinden.
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Pressemitteilungen
11.11.1998