Der Kraftfahrzeugverkehr gilt als Hauptverursacher von Ozon. Er produziert über die Hälfte der Stickoxide und Kohlenwasserstoffe in der Luft, die unter Einwirkung des UV-Lichts der Sonne zu Ozon werden. Je nach Ozonkonzentration und Dauer der Belastung kann das gesundheitsschädliche Gas zu Reizreaktionen an Augen und Atemwegen führen. Ein Faltblatt des Umweltamtes, erhältlich im Umweltbüro (Stadthaus I), erklärt die Auswirkungen von Sommersmog auf die Gesundheit.
Aktuelle Ozonwerte können ab sofort im Umweltbüro (Tel. 4 92-31 31) erfragt werden. Außerhalb der Öffnungszeiten gibt das Umweltamt auch unter der Rufnummer 4 92-31 22 Auskunft, am Wochenende sind die aktualisierten Werte und entsprechende Verhaltensempfehlungen vom Anrufbeantworter abrufbar. Wer weitere Fragen hat, kann sich bei Immissionsschutzberater Ralf Besler (Tel. 4 92-31 17) erkundigen.
Bei bedecktem Himmel rechnet das Umweltamt in den kommenden Tagen nicht mit erhöhten Ozonwerten. In der vergangenen Woche wurden als höchstes Stundenmittel bis zu 100 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen. Im vergangenen Jahr wurde der Grenzwert von 180 Mikrogramm wegen der kurzen Schönwetterperioden lediglich an zwei Tagen überschritten.