22.01.1999

Eichen und Eschen ersetzen kranke Pappeln

Amt für Grünflächen und Naturschutz gestaltet naturnahe Grünanlage im Aatal

(SMS) Stattliche 30 Meter sind sie hoch, 75 Jahre alt - und krank. Deshalb müssen 16 Hybridpappeln im Aatal nördlich des Cheruskerrings ab Ende Januar vom Amt für Grünflächen und Naturschutz gefällt werden. Der so gewonnene Raum in Höhe der LVA wird danach als naturnahe Grünanlage gestaltet, so daß der Wanderweg entlang der Aa vom Cheruskerring bis zur freien Landschaft nördlich des Nevinghoffs durchgehen kann.

Stammfäule und Spitzendürre setzen den betroffenen 16 Pappeln zu. Bei Sturm brechen armdicke Äste heraus und gefährden Spaziergänger auf dem Weg, der unter den Kronen verläuft. Diese Bruchgefährdung ist nicht untypisch für Pappeln in diesem Alter. Die großen Pappeln nördlich des Neubaus der Erdgas-Vetriebsgesellschaft bleiben dennoch bis zu ihrem natürlichen Lebensende stehen, denn hier kann der Weg für die Spaziergänger in ausreichendem Abstand vorbeigeführt werden.

Im Laufe der Renaturierungsmaßnahmen werden im Zentrum Nord dann auch standortgerechtere Bäume gepflanzt. Den Anfang machen im Frühjahr 1999 40 hochstämmige Eichen entlang der Kanalstraße, im Herbst folgen drei weitere Eichen und 14 Eschenhochstämme. Nochmal 80 heimische Laubbäume werden zum Abschluß der landschaftsgärtnerischen Arbeiten im Frühjahr 2000 vom Amt für Grünflächen und Naturschutz gepflanzt.