(SMS) Bisher haben Facharbeitskreise, Bürgerzirkel und Arbeitsgruppen weitgehend nebeneinander ihre Ideen für die Lokale Agenda entwickelt. Jetzt wird es verbindlicher: Am Samstag, 13. Juni, treffen sie sich ab 13.30 Uhr erstmals gemeinsam im Stadtweinhaus, um ihre inhaltliche Arbeit zu vernetzen. Nicht nur Agenda-Spezialisten, sondern alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt - auch ohne besondere „Agenda-Vorkenntnisse“ sind zu dem Informations- und Arbeitstreffen eingeladen.
Die vier Facharbeitskreise, die VHS-Bürgerzirkel und weitere Gruppen werden am Samstag aus den „100 Ideen für ein zukunftsfähiges Münster“ Vorhaben und Strategien vorstellen, die sie zur Zeit auf eine mögliche Verwirklichung prüfen. Braucht Münster ein getrenntes Radwegenetz mit Service-Stationen, das unabhängig von der Wegführung des motorisierten Verkehrs ist? Wie könnte ein Modell für pauschalierte Sozialhilfe aussehen, das die Eigenverantwortlichkeit der Sozialhilfebezieher stärkt? Was bringen zukunftsfähige „Stadtteil-Oasen“ und wie kann Nachbarschaftshilfe fest verankert werden? Das sind einige der Themen, die am Samstag präsentiert werden.
Gruppen und Einzelpersonen, die bisher an eigenen Inhalten für eine Agenda gearbeitet haben, können am Samstag Kontakte knüpfen und sich mit Facharbeitskreisen und Zirkeln kurzschließen. Dazu gehören beispielsweise auch das „Frauenaktionsbündnis Lokale Agenda 21“ und eine Arbeitsgruppe ausländischer Mitbürger.
Nach der Eröffnung in der Rüstkammer bilden die Teilnehmer vier Workshops, die professionell moderiert werden. Die Veranstaltung endet gegen 19 Uhr nach einem gemeinsamen Umtrunk. Das Treffen wird in ungezwungener Werkstatt-Atmosphäre verlaufen, wobei es sicher zu der einen oder anderen Überraschung kommen dürfte.