Neue Mitglieder in der Euregio sind die Städte Münster und Osnabrück und die Kreise Osnabrück und Warendorf. Hinzu kommen 19 Kommunen aus den Kreisen Warendorf und Coesfeld: Warendorf, Drensteinfurt, Oelde, Sendenhorst, Beelen, Wadersloh, Everswinkel, Ostbevern, Ahlen, Sassenberg, Beckum, Ennigerloh, Telgte, Billerbeck, Nottuln, Lüdinghausen, Ascheberg, Senden und Havixbeck.
Die Euregio umfaßt damit das gesamte Münsterland. Als Region mit drei Millionen Einwohnern könne sie mehr politischen Einfluß geltend machen, sagte Geschäftsführer Harald Krebs. Die Erweiterung der Kommunalgemeinschaft nach Osten sei nun abgeschlossen, ein begrenztes Wachstum auf niederländischer Seite im Westen sei noch denkbar, so der Euregio-Geschäftsführer.
Nach "langer Verlobungszeit" im Wartestand des Euregio-Forums sei für die neuen Mitglieder jetzt die Hochzeit erfolgt, begrüßte Oberbürgermeisterin Marion Tüns für die gastgebende Stadt Münster den Beschluß der Euregio-Kommunalgemeinschaft. Münsters Stadtdirektor Horst Freye wies auf die "Flurbereinigung" durch die Erweiterung. Beispielspielsweise könnten verkehrspolitische Fragen wie die Schienenanbindung Enschedes in der regionalen Zusammenarbeit besser gelöst werden.