14.12.1998

Ideen für stadtverträgliche Mobilität vorbildlich umgesetzt

Land zeichnet "Gartensiedlung Weißenburg - Wohnen plus" aus / Preisverleihung am 14. Januar in Bonn

(SMS) Das städtische Projekt "Gartensiedlung Weißenburg - Wohnen plus" setzt Ideen für eine stadtverträgliche Mobilität beispielhaft um und läßt unter dem Motto "Wohnen ohne (eigenes) Auto" Vorstellungen von einer nachhaltigen Stadtentwicklung konkret werden. Mit dieser Begründung zeichnet das Düsseldorfer Ministerium für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport die auf dem Gelände der ehemaligen Hindenburgkaserne geplante autofreie Wohnsiedlung aus.

Ministerin Ilse Brusis, die in einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Marion Tüns der Stadt Münster gratulierte, überreicht den Preis am 14. Januar in Bonn-Bad Godesberg. Das Ministerium hatte den Wettbewerb "Nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte" im Frühjahr landesweit ausgeschrieben. Gesucht wurden vorbildliche Projekte aus den Bereichen zukunftsorientierte Siedlungsentwicklung, stadtverträgliche Mobilität, exemplarische Planungs- und Umsetzungsstrategien.

Von 47 Teilnehmern wählte eine Jury 18 Preisträger aus, denen es besonders gut gelungen ist, den Begriff der Nachhaltigkeit als Bestandteil der täglichen Stadtplanung mit Leben zu füllen. Dazu gehört die Stadt Münster mit dem vom Stadtplanungsamt betriebenen Projekt "Gartensiedlung Weißenburg - Wohnen plus". Das münstersche Konzept überzeugte die Preisrichter, die neben sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten auch die Art und Weise der Bürgerbeteiligung bewerteten.