Ulf Lebahn, an der Kunstakademie Münster Meisterschüler von Paul Isenrath, arbeitet seit 1997 als freier Künstler in Münster. Die "Friedensarbeit", so sagt er, sei kein Versuch gewesen, eine Art Rekord aufzustellen, sondern eher eine meditative Beschäftigung mit dem Thema: "Das Wort ‘Friede’ eignet sich wunderbar, Gegensätze aufzuzeigen und zu verbinden." In der Unterschiedlichkeit der freihand geschlagenen Versionen des Wortes sieht Lebahn eine Betonung des Konkreten und eine Lebensbejahung.
Seit dem Jahrestag des Westfälischen Friedens sind die Steine in der Lambertikirche ausgestellt. "Es haben sich schon Interessenten für einzelne Steine gefunden", sagt der Künstler, der auf einen Käufer für das ganze Kunstwerk hofft. "Mir wäre es lieber, wenn die Steine zusammen bleiben könnten." Wer die "Friedensarbeit" kaufen möchte, sollte über einen weitläufigen Raum verfügen: Die Steinblöcke sind 15 Zentimeter dick, einen halben Meter breit und einen Meter lang.