Besonders die Wahl eines geeigneten Standpunktes für das Feuer trägt zur Sicherheit bei. Baum- und Strauchschnitt sollten weit genug von allen Gebäuden aufgeschichtet werden. Das Minimum ist ein Sicherheitsabstand von 30 Metern. Auch zu Straßen und Bahnlinien muß wegen der Rauchentwicklung Abstand gehalten werden. Brennbare Materialien sollten aus der unmittelbaren Umgebung des Feuers weggeräumt werden. Sie können sich durch Wärmeabstrahlung und Funkenflug entzünden.
Auch Tiere und Pflanzen sind durch die Feuer gefährdet. Sträucher, Hecken und Baumkronen leiden unter der großen Hitze des Feuers. Deshalb gilt auch hier: Abstand halten. Vor dem Anzünden müssen die Holzhaufen noch einmal komplett umgeschichtet werden, damit sie für Kaninchen, Igel und andere Kleintiere, die sich darin verstecken, nicht zur tödlichen Falle werden.
Nicht alles darf im Osterfeuer verbrannt werden. Verpackungen, Autoreifen, Palettenholz und ähnliches sind tabu, da bei der Verbrennung giftige Dämpfe entstehen. Übrigens dürfen Grünabfälle aus Haus- und Kleingärten, Baum- und Strauchschnitt in Münster nur zwischen Karsamstag und Ostermontag verbrannt werden. Ansonsten müssen sie kompostiert oder in die städtische Grünabfallsammlung gegeben werden.
Das städtische Umweltamt bittet darum, Osterfeuer anzumelden. Die Feuerwehr kann sich dann rechtzeitig auf mögliche Gefahrenquellen einstellen. Maria Arlinghaus, Tel. 4 92-31 45 und Ludger Reloe, Tel. 4 92-31 70 nehmen die Anmeldungen entgegen und beantworten Rückfragen. Das Faltblatt mit den Tips zum Osterfeuer liegt im Umweltbüro, Heinrich-Brüning-Straße 8 aus.