Dem Jugendhilfeplaner geht es nicht allein um genügend Kindergärten, Schulen, Spielplätze, Jugendzentren und Beratungsstellen. „Der gesamte Stadtteil mit allen seinen Angeboten und seiner Entwicklung kommt in den Blick, damit sich die Bürgerinnen und Bürger dort wohl fühlen können.“ Alle Planungen laufen in enger Zusammenarbeit mit Fachkräften von Einrichtungen der freien Träger und der Stadt in Gievenbeck. „Viele unserer Konzepte haben ihren Ursprung im Stadtteil“, unterstreicht Philipp den Stellenwert der Kooperation. Auch Diskussionen vor Ort, etwa im pädagogischen Arbeitskreis oder in der Stadtteilkonferenz, geben wichtige Impulse.
Schon heute hat Gievenbeck eine vielfältige soziale Infrastruktur für Kinder und Jugendliche. Sie gilt es weiterzuentwickeln. „Gievenbeck gehörte zu den ersten Stadtteilen, in denen der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz eingelöst wurde“, führt Philipp als Beispiel an. Das „Fachwerk“ am Arnheimweg, viele Spielplätze, die Kirchengemeinden, die Beratungsstelle der Caritas am Rüschhausweg, der Neubau der Wartburg-Grundschule und die zahlreichen engagierten Angebote freier Träger komplettieren das Angebot.
Der gesamte Stadtteil soll weiter gestärkt werden. Schwerpunkte liegen dabei im Baugebiet Gievenbeck-Südwest, in Toppheide und im Zentrum im Umfeld von Rüschhaus- und Arnheimweg. So erfüllt das „Fachwerk“ als Stadtteilzentrum eine wichtige Aufgabe. Eine Fachwerk-Zweigstelle in Toppheide und weitere Zweigstellen in Gievenbeck kommen hinzu. Im nördlichen Abschnitt von Gievenbeck-Südwest sind unter anderem vier Tageseinrichtungen für Kinder und weitere Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien geplant.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten zu diesen Projekten von Frank Philipp weitere Informationen. Wer sich am Entwicklungsprozeß für Gievenbeck beteiligen möchte, erfährt bei ihm, wie und wo dies möglich ist. Nicht zuletzt sind auch Anregungen und Kritik willkommen.