Ein Ausspruch Hermann Vogts kennzeichnet sein Leben als Künstler: "Wo Schatten ist, muß auch Licht sein." Seine Themen fand er in Gegensätzen: Schatten und Licht, Sorgen und Freude, Krieg und Frieden. 1956 war der Maler aus der DDR geflohen und nach Münster gekommen, um hier von 1958 bis 1975 als Kunsterzieher zu arbeiten. In seinen letzten Jahren lebte Hermann Vogt als freischaffender Künstler in Kinderhaus.
"Spiegelbilder meiner Seele" nannte Hermann Vogt die Aquarelle, in denen er seine Erfahrungen verarbeitete. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 19. November, 19.30 Uhr, im Foyer des Stadthauses I, Klemensstraße 10, eröffnet und ist bis zum 10. Dezember zu sehen. Zur Eröffnung spricht Bürgermeister Fritz Krüger, Maria Harbert sorgt auf der Querflöte für einen musikalischen Rahmen.
Das Stadthausfoyer ist Montag bis Mittwoch von 7 bis 16 Uhr, Donnerstag bis 18 Uhr und Freitag bis 12 Uhr geöffnet.