Um das Angebot möglichst nah an den Bedürfnissen von Jugendlichen, Schülern, Lehrern und Jugendhelfern zu orientieren und ein Konzept stadtteilbezogener Berufswahlorientierung zu entwickeln, haben sich für das Projekt "Berufswahl vor Ort! Bausteine für Unterricht und Jugendarbeit" gleich eine Reihe städtischer Einrichtungen zusammengetan: die Bildungsberatung im Schulamt, Jugend-Online des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien sowie die Beratungsstelle "Achse" des Jugendausbildungszentrums (JAZ).
"Mit Unterrichtsangeboten, fächerübergreifenden Projekten, Lehrerfortbildung, Info- und Blockveranstaltung wollen wir einen aktiven und offensiven Umgang der Jugendlichen mit den Problemen Berufsorientierung und Stellensuche fördern", erläutern Tanja Remmel und Heike Epping-Hellrung von der Bildungsberatung der Abteilung Schule-Beruf-Weiterbildung im städtischen Schulamt.
Themen sind die Vor- und Nachbereitung von Betriebspraktika, schulische Wege nach der Klasse 10, Berufswahl im Internet sowie die Erkundung von individuellen Stärken, Interessen und Wünschen. Die an dem Gemeinschaftsprojekt beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen in die Schulen und Jugendeinrichtungen und entwickeln gemeinsam mit den Fachleuten vor Ort ein auf die jeweilige Situation abgestimmtes Programm.
Zu einer der ersten Initiativen des Gemeinschaftsprojekts wird im Mai in der Hauptschule Nord eine Projektwoche gehören, bei der die Jugendlichen verschiedene Ausbildungsberufe kennenlernen. Zuvor wird eine Jugendgruppe der evangelischen Matthäusgemeinde an einer Internetschulung zum Thema Berufswahl und Stellensuche teilnehmen. Außerdem sollen die Jugendlichen ihre persönlichen Stärken, Interessen und Wünsche erkunden.
Das Projekt wird noch bis Ende 2000 angeboten. Informationen erhalten interessierte Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit bei der Bildungsberatung im städtischen Schulamt, Telefon 4 92 - 40 73 (Tanja Remmel) und 4 92 - 40 65 (Heike Epping-Hellrung).