Der Erlös der bis Ende Februar laufenden Aktion kommt je zur Hälfte der waldpädagogischen Arbeit des Vereins und einem Solar-Kocher-Projekt bei Recife (Brasilien) zugute. "Der Wald in Brasilien endet unter dem Kochtopf, da alternative Energiequellen häufig fehlen", erläuterte zum Auftakt der Aktion Forstwirtin Waltraud Stein-Kebbel von der Waldschule. Der Solarkocher, der mit Hilfe von Aluminiumschirmen die Sonnenenergie nutzt, trage so auch zur Erhaltung des Tropenwaldes bei.
Außerdem wolle man das Verständnis für den sorgfältigen Umgang mit Rohstoffen fördern. "Bei dem zum Verkauf angebotenen Holz handelt es sich um Bäume, die bei der Waldpflege gefällt werden müssen", sagte Hans-Ulrich Menke, städtischer Förster beim Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung. Damit sei gewährleistet, das sich andere Bäume ungehindert entfalten und ein Teil später als Nutzholz verkauft werden könne.
Auch das Brennholz sei ökologisch wertvoll. Ein Kubikmeter Holz ersetze 200 Liter Heizöl. Allerdings müsse das frisch geschlagene Holz zunächst ein bis zwei Jahre trocken und luftig gelagert werden. Wer ofenfertig geschnittenes Holz aus dem städtischen Wäldchen zwischen Twerenfeld- und Rüschhausweg kaufen möchte, kann sich beim Verein Waldschule unter Tel. 0 25 33 – 43 28 melden. Das Holz kann dann jeweils an den Wochenenden abgeholt werden.