Die Auszubildenden aus dem Fürstentum Asturien durchliefen in Münster Praktika in verschiedenen Handwerksbetrieben, besichtigten Unternehmen und erhielten Einblick in neue handwerkliche Verfahren wie energiesparendes Bauen und umweltfreundliche Materialien. Im Projekt "Neue Technologien und Materialien im Bauwesen" absolvierten sie ein umfangreiches Besuchsprogramm. Außerdem wurden Grundlagen der deutschen Sprache sowie ein erster Fachwortschatz vermittelt. Neben den berufsbezogenen Veranstaltungen gab es auch Gelegenheit, Münster und das Münsterland kennenzulernen.
Durchgeführt wurde das Austauschprogramm von der Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung (Geba) in Münster in enger Zusammenarbeit mit den Lehrwerkstätten der regionalen Ausbildungsstelle des Handwerks im Fürstentum Asturien. Finanziert wurde es aus Mitteln des EU-Förderprogramms "Leonardo da Vinci".
Ziel des Angebots sei, den beruflichen Einstieg zu erleichtern und das selbständige Engagement junger Auszubildender zu fördern, erläutert Dr. Ingo Ulpts von der EU-Austauschagentur, die schwerpunktmäßig arbeitsmarktpolitische EU-Projekte im Regierungsbezirk Münster betreut. "Erfahrungen im Ausland sind für junge Menschen sehr wichtig. Sie erwerben nicht nur neuartige berufsspezifische Fertigkeiten, sondern machen durch die EU-Austauschprogramme gleichzeitig wichtige persönliche und kulturelle Erfahrungen."