Gegenüber NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement begründet der Ausschuß für Soziales und Gesundheit seine Resolution mit der bewährten und vertrauensvollen Zusammenarbeit der Stadt mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gerade im Sozial- und Gesundheitsbereich: "Hier ist insbesondere die Zusammenarbeit des Gesundheitsamtes mit den Einrichtungen des LWL, wie z. B. der Westfälischen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, mit der kommunalen Psychiatriekoordination und der kommunalen Behindertenkoordination zu nennen." Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien kooperiere hervorragend mit dem Landesjugendamt und besonders mit der Heimaufsicht. Dies gelte auch für das Sozialamt und das Amt für soziale Dienste bei den Hilfen für Personen in sozialen Schwierigkeiten und beim Wohnnest für geistig behinderte Kinder, Jugendliche und Heranwachsende.
Eine Auflösung des LWL würde dem Ausschuß zufolge erhebliche Verschlechterungen in der Versorgung behinderter und psychisch kranker Menschen nach sich ziehen. Es übersteige das Leistungsvermögen der einzelnen kreisfreien Städte und Kreise in ihren jeweiligen Bereichen, die Aufgaben zu übernehmen, die der Landschaftsverband wahrnimmt. Die Schaffung neuer, aber ineffektiv arbeitender Einrichtungen sei keine akzeptable Alternative.